2010 bin ich zuletzt in Roth gestartet, letztes Jahr war ich als Zuschauer vor Ort und dieses Jahr bin ich mal wieder selbst in Roth gestartet und was soll ich sagen, Hawaii ist hat zwar den Mythos, aber Roth hat die geilste Finishline in unserem Sport.
Zielzeit: 12:39:53h, zwar langsamer als 2010, aber immerhin schneller als die letzten paar Langdistanzen und bei meiner Vorbereitung absolut zufriedenstellend.

Donnerstag Abend ging es runter nach Roth, Freitag früh hatte ich noch Frühschicht und dürfte arbeiten, aber der Rest des Tages und des Wochenendes stand dann gänzlich im Zeichen des Triathlons. Nach der Arbeit bin ich erstmal mit Marc 50km der Radstrecke abgefahren und dann ging es auf die Expo, Unterlagen abholen, Räder gucken usw.
Samstag früh dann Testschwimmen im Main-Donau-Kanal und da ich dieses Jahr noch keinen Neo anhatte und die Prognose auch ein Schwimmen ohne Neo vorhersagte, habe ich mir das Anziehen des Anzuges auch direkt gespart. Also gut 1.000 Meter Schwimmen angetestet, Fazit: langsam wie immer. Dann wieder Expo, shoppen, Bike CheckIn und Abends noch mit Thorsten und seinem Schwager Essen gegangen.








Sonntag dann ganz entspannt vom WoMo zur Wechselzone gegangen, nochmal kurz das Bike gecheckt und dann den Schwimmausstieg der Profis geschaut. Meinen eigenen Start habe ich dann, wie schon vor 15 Jahren, verpasst, aber das ist in Roth ja kein Problem. Dann startet man eben eine Gruppe später.
Hab mich dann ganz hinten einsortiert und bin es gemütlich angegangen. Bin zwar ein paar Mal auf plötzlich vor mir stehende Athleten aufgenommen, habe es dann noch geschafft, mich beim Schwimmen in den Finger zu schneiden, bin aber ansonsten ganz gut durchgekommen. 1:34h ohne Neo ist absolut ok für mich.
Nach gut 8 Min in der Wechselzone, ging es dann aufs Rad und das lief besser als erwartet. Ich hatte zum einen in Summe verhältnismäßig wenig Radkilometer und zum anderen auch wenig längere Radeinheiten. Aber da fallen wahrscheinlich die Lebenskilometer ins Gewicht. Und bei der Stimmung in Greding und am Solarer Berg, fliegt man quasi die Anstiege auch. 5:39h ist daher auch eine gute Zeit.


Nach 7 Min, inkl. Dixi, ging es dann auf die Laufstrecke. Auch hier hatte ich keine hohen Erwartungen, zumal mein letzter langer Lauf im April war. So war die erste Hälfte das Marathons auch noch ganz gut. Die zweite Hälfte wurde dann zwar erwartungsgemäß zäh, hat aber trotzdem Spaß gemacht. Kurz vor Roth lief Marc dann auf mich auf und wir wollten dann zusammen einlaufen. Zwischendrin, gerade hoch nach Büchenbach, hat er zwar ein paar Mal abreißen lassen, aber am Ende sind wir dann doch zusammen Richtung Stadion gelaufen.
Mit einem 5:11h Marathon kam ich dann ins Ziel. Absolut zufrieden.









Bennett hat sich die Veranstaltung am TV angeschaut und dann verkündet, dass er seine erste Langdistanz in Roth machen möchte:-) Naja, das hat dann noch mind. 10 Jahre Zeit.
