Taunus Ultra Trail 2023 – dnf, dsq oder einfach nur Verlaufen

Wie jedes Jahr am zweiten Januarwochenende (nein, ich war nicht jedes Jahr dabei), stand auch heute wieder der Taunus Ultra Trail auf dem Programm. Angeboten werden eigentlich immer 2 Strecken, 50 & 70km und wie bei jeder meiner Teilnahmen, habe ich mich für die 50km entschieden. Zum Jahresanfang genügt das.

Nachdem ich nach der Kona-Verschiebung auf 2024 etwas die Motivation verloren und Ende November das Training deutlich reduziert und durch Glühwein, Plätzchen und allerlei Weihnachtsmarktleckereien ersetzt hatte, war natürlich auch die Form nicht da, wo sie eigentlich für einen solchen Lauf sein sollte. Wobei das heute nicht das Problem war.

Da Katharina am Nachmittag noch einen Termin hatte, hatte ich Bert, den Veranstalter, gefragt, ob ich einfach früher los kann, weil mir hintenraus die Zeit fehlen würde. Naja, trotz früherem Start war es dann doch nicht einsam, weil sich gleich noch 5 weitere Läufer bei meinem Start angeschlossen hatten unter anderem Heiko mit dem ich bereits 2019 und 2020 gelaufen bin. Zudem lief noch Jürgen mit uns, sodaß wir kurz nach dem Start als kleine 3-Gruppe unterwegs waren.

Die 50km Runde bestand aus drei Schleifen, wobei die erste Schleife die 3-Burgen Runde vorbei an den Burgen Königstein, Falkenstein und Kronberg war. Der Track ging teils über überschwemmte Wiesen, durch bzw über Bäche und große Pfützen. Also gab es bei 5 Grad Außentemperatur und gelegentlichem leichten Regen auch von Anfang an nasse Füße.

Trotz mehrfachen Verlaufen, war der Weg gut zu Laufen und recht abwechslungsreich.

Die zweite Schleife war dann deutlich anspruchsvoller, da es direkt von Kronberg hoch zum Altkönig ging. Leider hat Heiko uns hier wegen Krämpfen verlassen. Der Anstieg hatte es in sich, seht steil und sehr technisch. Runter war es deutlich entspannter zu laufen, da es meist über normale Wanderwege ging. Von den Querfeldein-Verlaufern mal abgesehen.

Die dritte Schleife ging dann von Kronberg Richtung Hohemark und hier lief dann was schief. Am Taunusinformations-Zentrum hätte eine Runde über den Herzberg starten sollen und wir sind dann falsch auf den Track abgebogen, nämlich auf den Schlussteil, der zurück nach Kronberg führte. Weder Jürgen, noch Nils, der uns kurz vor der Hohemark eingeholt hatte, noch ich, haben den Fehler bemerkt. Erst als unsere Uhren noch ca. 1km zum Ziel anzeigten, haben wir den Fehler bemerkt. Damit hatten wir unabsichtlich abgekürzt. Da ich mich um spätestens 15 Uhr auf den Nachhauseweg machen musste, war der Lauf für mich an dieser Stelle zu Ende. Jürgen und Nils sind dann noch auf die letzte 20er Schleife (die zum 70km Lauf) gehört gegangen, um wenigstens einen Ultra und ggf. einen Eintag in DUV Statistik zu bekommen.

Ich kam auf 38,5km, was immerhin der längste Lauf seit dem IM Copenhagen im August war und wenigstens ein langer Lauf aus Vorbereitung für den Rodgau Ultra in 2 Wochen.

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