Hawaii Teil 1

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A dream comes true…… Im Jahr 2019 kam von Ironman die Startzusage für einen Start bei der WM in Kona. Meine Quali erhielt ich über das Legacy Programm von Ironman, d.h. man muss mind. 12 Langdistanzen des Labels gefinished haben. Gut, das war kein Problem, allein 9 Starts in Frankfurt, zudem Starts in Malaysia, Südafrika, Lanzarote, Arizona, Hamburg, Thun und Kopenhagen habe ich auf dem IM Konto. Zunächst galt die Zusage für 2023, dann kam jedoch der Split zwischen Männern & Frauen bzw. Kona & Nizza. Auch wenn mir Ironman einen Nizza-Slot für 2023 angeboten hatte, war das Ziel jedoch klar auf Kona gerichtet. Also noch ein weiteres Jahr warten. Die Gelddruckmaschine IM verlangt dann noch, dass man in den Jahren zwischen Zusage und Start, also für mich zwischen 2020 und 2024 jedes Jahr ein Rennen der Marke bestreitet, wobei man hier nicht auf die Langdistanz festgelegt ist, da gilt dann auch ein 5150 oder 70.3., weswegen ich dieses Jahr nur den 70.3 im Kraichgau gemacht hatte.

Meine Road to Kona sollte eigentlich im Oktober 2023 mit einem Jahr der Vorbereitung und Anleitung eines Coaches starten. Dank eines gebrochenen Fußes im Juli stand aber im Oktober erstmal wieder grundsätzliche Aufbauarbeit an, dann machten auch der lange Krankenhausaufenthalt meines Vaters, der plötzliche Tod meiner Mutter, dann Tod meines Vaters im August und das anschließende Räumen der elterlichen Wohnung das Training nicht wirklich leichter und nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber Rina hat mir hier super den Rücken freigehalten, sodass ich es trotzdem im Schnitt auf wahrscheinlich 10 Wochenstunden gebracht habe. Naja, das Ziel ist ein Finish, keine Topplatzierung. Das sollte eigentlich möglich sein.

Am 07. Oktober startete dann meine Hawaii-Reise, Rina mit den Kids kommt am 16. nach und wir starten erstmal mit etwas Regeneration auf Maui.

Ich konnte meine erste Woche aber schon mal für ein paar Trainingseinheiten in und um Kona bzw. schon in San Francisco und in Honolulu nutzen.

Los ging es mit einem Long Run in San Francisco mit der Golden Gate Bridge als Highlight.

Nach einer Nacht und einem halben Tag in San Francisco ging es dann weiter nach Kona. Direkt nach der Ankunft in meiner Wohnung habe ich das Rad zusammengebaut, um am Mittwoch gleich für eine Streckenbesichtigung gerüstet zu sein. Nach einer ersten Einheit im Meer hatte ich mich dann für 12 Uhr mit Jeff und Will, zwei anderen Legacyathleten zu einer Ausfahrt verabredet.

Der Folgetag sah dann ähnlich aus. Schwimmen entlang der Schwimmstrecke und wieder raus auf den Highway zum Radeln.

Am Freitag habe ich dann mal alle Disziplinen abgespult.

Für den Samstag hatte ich mir ein Gravelbike geliehen und hatte das ambitionierte Vorhaben, den Mauna Kea mit dem Rad zu bezwingen. Angeblich der längste permanente Anstieg der Welt, vom Meer zum Gipfel 4.200Hm auf 70km.
Naja, ob’s jetzt meine fahrerischen Skills, das nicht ganz optimale Reifenprofil des Crossers oder irgendwas anderes war, für ganz oben hat es zumindest nicht gereicht.
Nach 3,5 Meilen auf der Schotterpiste oberhalb des Besucherzentrums, habe ich dann auf einer Höhe von etwa 3.500m gedreht. Gute Entscheidung, da es dann noch ziemlich geschüttet hat. Aber 65km am Stück bergab fahren, hat auch was.

Am Sonntag habe ich dann das TT ins Auto gepackt und in Waikoloa geparkt um den den letzten Teil der Strecke nach Hawi abzufahren. Der Wind war kein Spaß, das wird hoffentlich am Raceday anders.

Am Montag bin ich dann nochmal 14 KM über die Palani Road gerannt, habe mein Bike bei Jeff deponiert und bin Mittags noch zum Captain Cook Monument gewandert.

Am Dienstag ging’s dann zum Städtetrip nach Honolulu weiter.
Mittags mit dem Roller nach Pearl Habour und Nachmittags dann mit Markus und Steffi zum Schwimmen getroffen.

Mittwoch früh dann ein letzter langer Lauf vorm Ironman, verbunden mit etwas Sightseeing bevor es am Mittag weiter nach Maui geht, wo dann am Abend Rina mit den Kids ankommt.

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