Rennbericht Maxdorf Triathlon (2/85/20) Alle zwei Jahre wird in Maxdorf (ein kleines Dörfchen zwischen Ludwigshafen und Bad Dürkheim) der Maxdorf Triathlon ausgetragen. Auch in diesem Jahr wieder mit hochkarätiger Besetzung.
Norman Stadler und Timo Bracht bei den Herren und Katja Schuhmacher bei den Damen. Das Starterfeld bestand aus rund 500 Einzelstartern und 60 Staffeln, welche in zwei Gruppen auf die Strecke geschickt wurden. Dank meines laut schnarchenden Zimmernachbarn begann der Tag für mich schon nicht optimal. Irgendwie sind 3 Stunden Schlaf nicht wirklich viel. Ähnlich schlecht gings dann weiter. Saure Milch im Müsli, das sollte einem Hotel nicht passieren. Egal, hab ja nur ein Löffel gegessen und die Übelkeit verzog sich bis zum Start auch wieder . Auf gings von unserem Hotel in Frankenthal zum Start nach Maxdorf. Hier wurde erstmal die 2. Wechselzone eingerichtet. Dann von Maxdorf weiter mit dem Rad zum Lambsheimer Weiher wo das Schwimmen ausgetragen wurde. Hier dann die nächste schlechte Nachricht – Neo Verbot. Mist….. Wenn das so weiter geht, können wir uns in Mitteleuropa die Neo´s bald sparen. Seltsamer Weise hatte man mich in die erste Startgruppe gepackt, laut Infoblatt die Gruppe für Liga, Staffeln und schnelle Männer. Schnelle Männer???? was hab ich bei den schnell schwimmenden Männern verloren? Nun ja, pünktlich um 9 Uhr fiel der Startschuß. Das Schwimmen verlief für meine Verhältnisse und ohne Neo recht annehmbar. 41 Minuten ist zwar nicht toll, aber immerhin 6 Minuten schneller als vor zwei Jahren mit Neo. Auf gings zu meiner Lieblingsdisziplin. Ich hatte im Vorfeld meinen Arbeitskollegen gesagt, dass ich die Strecke in 2 Stunden 20 Minuten fahren will. Ob´s jetzt daran lag, dass ich nicht mit dem Kuota, sondern mit dem Renner da war, an den 1000hm oder an was auch immer, es sollte nicht klappen. 2:35 (inkl. der beiden Wechsel), knapp über Plan also. Da ich meinen, mit mir angetreten Kollegen neben dem 2:20 Radsplitt noch eine Gesamtzeit unter 5h vorhergesagt hatte, bedeutete dies, dass ich jetzt noch rund 1:40 laufen musste. Inzwischen waren die Temperaturen bei rund 30 Grad angekommen und 6 der 10km pro Runde gingen durch die Sonne. Ich war gut drauf und bin den Lauf mit einem Schnitt von etwa 4:50 angegangen. Auf der zweiten Laufrunde hatte ich mir dann die Brustwarzen wund gelaufen. Aua. Die letzten zehn Kilometer bin ich dann mit hochgehaltenem Trikot gelaufen. Nicht hübsch, aber besser als Schmerzen. Das 4:50er Tempo konnte dann zwar nicht halten, bin aber nicht soviel langsamer geworden, dass der Laufsplitt bei genau 1:40:04 endete. Für mich eine super Zeit. Am Ende war der Wettkampf für mich nach 4:58 Stunden beendet. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten kann man die Generalprobe für Frankfurt als geglückt bezeichnen.